821.112.2'06-312.4
L94


    Luedemann, Hans-Ulrich.
    Keine Samba fuer die Toten [Текст] / Hans-Ulrich Luedemann ; Ill. Hans Mau. - Berlin : Neues Leben, 1974. - 255, [1] S. - (Kompass-Buecheret ; Bd. 186). - Текст: нім. - 0.47 р.
УДК
ББК 84(4НІМ)6-44
Рубрики: Пригодницькі романи і оповідання--Художня література--Німеччина, 20 - 21 ст.
   Художня література--Німеччина, 20 - 21 ст.

   Німецька література, 20 - 21 ст.

   
Кл.слова (ненормовані):
німецька література -- німецька художня література -- кримінальні романи -- пригодницька література
Анотація: [Wenn es schon keine Samba fur die Toten gibt, so darf es erst recht keine Samba fur die Schwarzen Herzen geben. Mit den ersteren sind die brasilianischen Indianer gemeint, die von raffgierigen Subjekten oder in deren Auftrag zu Tausenden umgebracht worden sind. Untersuchungen zum Massaker an den Cinta-Largas-Indianern belegten 1968 eindeutig, dass diese der Gewinnung von Bodenschatzen und dem Abholzen der Urwalder auf dem Gebiet, welches den Eingeborenen auf ewig als unverkaufliches Eigentum zugesprochen war, entgegenstanden. Um zu beweisen, dass die Cinta-Largas ihr Land aufgegeben hatten, es laut Gesetz als herrenlos in Besitz genommen werden durfte, wurden sie aus der Luft bombardiert, mit vergifteten Bonbons beschenkt oder ohne Ausnahme von gedungenen Pistoleiros wie wilde Tiere abgeschossen. Wer wie der junge Polizist Jorge Monte gegen solche Bestien in Menschengestalt ermittelt, muss um sein Leben furchten. Da gibt es zu allem Ubel auch die anderen, nicht weniger Gefahrlichen: Hat der Geologe Dr. Santander gegen ein Handgeld die Schreibtischtater in Nadelstrafen aus Rio de Janeiro oder Sao Paulo mit geheimem Kartenmaterial zu den Bodenschatzen versorgt? Warum verfolgt man ihn und versucht ihn zu toten? Auf Jorge Montes Seite finden sich der Niedere Klerus und fortschrittliche Brasilianer – es beginnt eine todliche Jagd nach jenem Foto mit der gemeuchelten jungen Indianerin als unwiderlegbarer Beweis fur ein Gerichtsverfahren ... Im Zeitalter der modernen Nachrichtenubermittlung blieben der ubrigen Welt jene Verbrechen gegen die Urbevolkerung nicht verborgen. Das Bundeskriminalamt Brasiliens stellte Untersuchungen an, dessen Bericht im Marz 1968 der Weltoffentlichkeit zuganglich wurde. Es ist von 5.115 Seiten die Rede, auf denen die scheu?lichsten Verbrechen aufgefuhrt sind, deren verrohte Menschen fahig sind. Erschuttert mussten die Beamten feststellen, dass der Leiter des Indianerschutzdienstes (SPI), ein ehemaliger Major Luiz Vinhas Neves, durch seine Verkaufe von Indianerland etwa 1,2 Millionen Mark ergaunet hatte. Jedes Mal war, wie bekannt, festgestellt worden, dass die sudamerikanischen Aborigines den betreffenden Landstrich vorher aufgegeben hatten. Allerdings - ein angekundigter Prozess gegen korrupte SPI-Mitarbeiter hat nie stattgefunden … Das spannende Buch erschien erstmals 1974 im Verlag Neues Leben Berlin].

Утримувачі документа:
ЖОУНБ ім. О. Ольжича

Дод.точки доступу:
Mau, Hans \ill.\
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